Die Liebe eines handwerklich begabten Nailaer Vaters zu seinen Töchtern verdankt das Museum ein besonderes Ausstellungsobjekt: Ein Puppenhaus mit über vier Quadratmetern Wohnfläche.
In mühevoller Handarbeit entstand so Jahr für Jahr diese Spielzeugvilla, die den Betrachter in die Welt einer wohlhabenden Bürgerfamilie früherer Zeiten entführt.
Über 40 Puppenfigürchen beleben das gesamte Haus in 20 Räumen.
Das Baby in seinem Bettchen, der Vater beim Mittagsschlaf, die Kinder im Bad oder die Großmutter in ihrem heimeligen Wohnraum erzählen kleine Geschichten aus dem Alltag.
Vom Dachboden mit seinen Wäscheleinen und Abstellecken über die Wohnräume mit Sonnenterrasse bis in den Keller mit einem kleinen Kolonialwarengeschäft, der Autogarage und der Pferderemise, erlebt der Betrachter eine emsige, fleißige aber auch gemütliche Welt vom Leben in einem großen Haus.
Zu besonderen Zeiten wird das fast zwei Meter große Puppenhaus präsentiert, das Familie Holzheid dem Heimatmuseum überlassen hat. Die Fassade wird abgenommen, so dass alle Zimmer des großen Hauses zu sehen sind.











